Standort Fürstenzell verdichtet Versorgungsnetz

BRK-Kreisvorsitzender besucht Rettungswache in der Marktgemeinde
Fürstenzell. Seit nunmehr knapp zwei Jahren ist der Standort Fürstenzell wieder mit einem Rettungswagen und einem weiteren Sonderbedarfs-Fahrzeug für Großschadensereignisse besetzt. "Der Einzugsbereich der Marktgemeinde wurde zuvor von Passau und Pocking aus mitbedient. Mit dem zusätzlichen Standort in Fürstenzell können wir die angrenzenden Wachen entlasten", erklärt der Leiter Rettungsdienst im BRK Kreisverband Passau, Klaus Achatz bei einem Besuch der Wache in Fürstenzell, gemeinsam mit dem BRK-Kreisvorsitzenden Walter Taubeneder und Bürgermeister Manfred Hammer sowie Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck.
Der Bedarf einer Rettungswache wurde anhand eines Gutachtens festgelegt und vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung entsprechend ausgeschrieben - "gemeinsam mit den Maltesern haben wir im Jahr 2015 den Zuschlag erhalten", so Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck. Die Zusammenarbeit klappe hervorragend. Im wöchentlichen Wechsel nutze man gemeinsam die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge - die Wache ist dabei 12 Stunden täglich besetzt. "Es ist ein Miteinander zum Wohl der Patienten", betont Klaus Achatz. Allein im vergangenen Jahr habe man mit einem Fahrzeug 1350 Einsätze gefahren, im Jahr 2017 waren es bis Ende September bereits über 1100 Einsätze - je zur Hälfte Notfälle und Krankentransporte - und dabei etwa 35.000 Kilometer zurückgelegt. "Das ist eine Menge, wenn man bedenkt, dass wir hauptsächlich Kurzstrecken zurücklegen", so Achatz. Die 28 aktiven BRKler der Bereitschaft Bad Höhenstadt stellen die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst für Fürstenzell. "Es freut uns, dass das BRK in Fürstenzell so aktiv ist, so dass unsere Bürger gut betreut sind", betont auch Bürgermeister Manfred Hammer. "Und es ist schön zu sehen, dass die Rettungswache bereits voll integriert ist und mit ihrer Arbeit das Versorgungsnetz enger strickt", so auch der Kreisvorsitzende Walter Taubeneder.