Sommerfest mit großem Drehorgelspieler-Treffen
Seniorenheim "Unter den Linden" feiert mit internationalen Gästen
Rotthalmünster: Volles Haus im BRK-Seniorenheim "Unter den Linden". Das Sommerfest war ein echtes Highlight für die rund 300 Gäste, die über den Tag verteilt gekommen und gegangen sind - auch wegen dem 13. Internationalen Drehorgelspieler-Treffen. "Die Drehorgelspieler, die teilweise heute aus ganz Deutschland, Österreich und auch der Schweiz kommen, treffen sich jedes Jahr - und diesmal eben in Rotthalmünster. Das ist für uns natürlich eine besondere Ehre", betont BRK-Heimleiter Thomas Persin.
Den ganzen Tag über haben die 32 Schausteller mit ihren Drehorgeln aufgespielt und dabei die Bewohner und zahlreichen Gäste gut unterhalten. "Die Melodien aus den 50er und 60er Jahren sind wunderbar und versetzen uns ein wenig zurück in unsere Jugend", so eine Bewohnerin. Die Drehorgelspieler sind das ganze Jahr über viel unterwegs erklärt auch der österreichische Spieler Franz Schwentner: "Wir fahren von einem Fest zum nächsten um die Menschen zu unterhalten. Das Drehorgelspielen ist ein seltenes Highlight, das immer wieder gern gesehen und gehört wird. Richtig toll wird es dann eben, wenn so viele von uns zusammenkommen." Das wussten auch die Gäste zu schätzen und so wurden die Drehorgelspieler abschließend auch mit Urkunden ausgezeichnet.
Neben der musikalischen Unterhaltung haben die zahlreichen Gäste das Sommerfest zum gegenseitigen Austausch genutzt. "Vor allem unsere Bewohner freuen sich jedes Jahr sehr auf das Fest. Es soll auch Gelegenheit geben, sich in Ruhe zu unterhalten, mit den Pflegekräften, Angehörigen und anderen Gästen auszutauschen", so der Heimleiter weiter. Auch Rotthalmünsters Bürgermeister Franz Schönmoser war unter den Gästen: "Das Sommerfest ist zu einer wichtigen Tradition und einer fest verankerten Veranstaltung für ganz Rotthalmünster geworden - ich komme jedes Jahr wieder gern." Ein weiterer Höhepunkt für die Bewohner war außerdem die morgendliche Andacht mit Pfarrer Martin Dengler, der in seiner Predigt vor allem die aufopfernde, geduldige Pflege und Zuwendung der Mitarbeiter würdigte: "So wie ich es gepredigt habe, kam es von Herzen und genau so meinte ich es auch."