Frisch gebackene Rettungsdienst-Helfer beim BRK-Kreisverband Passau
13 Frauen und Männer absolvieren erfolgreich den Fachlehrgang Rettungsdienst
Die intensive Vorbereitung und das große persönliche Engagement haben sich gelohnt: 13 Frauen und Männer haben beim BRK-Kreisverband Passau erfolgreich die Abschlussprüfung zum Fachlehrgang Rettungsdienst absolviert. Die frisch gebackenen Rettungsdienst-Helfer wurden dabei ganz schön gefordert: Ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten wurden von zwei Prüfern aus den Kreisverbänden Cham und Deggendorf auf Herz und Nieren geprüft. "Es kommt darauf an, dass die Prüflinge ihr gelerntes Wissen in der Momentaufnahme ?Prüfung? und unter Stress auch tatsächlich umsetzen können. Sie müssen im Ernstfall genau wissen, was zu tun ist", erklärt Klaus Achatz, beim BRK-Kreisverband Passau zuständig für die Ausbildung im Rettungsdienst. In der praktischen Prüfung wurden deshalb verschiedenste Notfallszenarien durchgespielt. "Beispielsweise mussten die Prüflinge einen Patienten mit schweren Verbrennungen versorgen, die Notfallversorgung bei einem Motorradunfall durchführen oder die Erstversorgung von einem Schlaganfallpatienten bis zum Eintreffen des Notarztes übernehmen. Um möglichst realistische Bedingungen zu schaffen, wurden die Patienten entsprechend geschminkt", so Achatz. Er gratuliert den neuen Rettungsdienst-Helfern und wünscht ihnen für die weiteren Etappen ihrer Ausbildung viel Erfolg. Denn die Absolventen des Fachlehrgangs Rettungsdienst müssen nun noch ein mindestens 160-stündiges Praktikum bei einer Rettungswache absolvieren. "Danach können sie als Fahrer im qualifizierten Krankentransport und Rettungsdienst eingesetzt werden", so Achatz. Weiterhin steht den Absolventen nun auch der Weg für die Ausbildung zum Rettungssanitäter offen. Dafür müssen sie ein Klinikpraktikum machen und nach einem weiteren Vorbereitungskurs die entsprechende Prüfung ablegen.