Fit für die Badesaison
Wasserwacht bildet Erzieher zum Rettungsschwimmer aus
Passau. Das Timing ist perfekt: Pünktlich zum Start in die Badesaison hat die BRK-Wasserwacht, Ortsgruppe Passau-Stadt, erneut Erzieher zum Rettungsschwimmer ausgebildet.
Insgesamt sieben Betreuerinnen und ein Betreuer aus dem Altstadtkinderhort, der städtischen Kinderkrippe und dem dazugehörigen Hort der Stadt Passau haben sich das Rettungsschwimm-Abzeichen in Bronze hart erarbeitet. "Die Freizeitgestaltung für Kinder spielt bei unserer Arbeit natürlich eine bedeutende Rolle, umso wichtiger ist es, dass wir die Kleinen bei unseren Ausflügen und Aktionen auch professionell begleiten können", so eine Teilnehmerin. So steht in den Sommermonaten nicht selten ein Besuch im Freibad, am Badesee oder eine Wanderung entlang Donau, Inn und Ilz auf dem Programm - "Kinder lieben das Wasser, aber das birgt eben auch Gefahren und hier müssen wir einfach für alle Situationen gerüstet sein", so die Erzieherin.
Neben der theoretischen Ausbildung mit einem Erste-Hilfe-Teil, allgemeinen Informationen rund um die Gefahren am und im Wasser und der Vermittlung von rechtlichen Grundlagen, stellt vor allem der Praxisteil die Teilnehmer immer wieder vor große Herausforderungen, wie auch Martina Mandl, die Vorsitzende der BRK-Kreiswasserwacht, bestätigt: "Ob Schlepp- oder Befreiungsgriffe, das Retten an Land, aber auch eine Herz-Lungen-Wiederbelebung, wir bringen die Teilnehmer schon an ihre Grenzen, aber wichtig ist letztlich, dass sie für den Notfall auch tatsächlich ausgebildet sind und wissen was zu tun ist." Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer sei immer noch ein Alleinstellungsmerkmal im Rahmen des Berufsfeldes - jedoch genau hier eine äußerst wichtige zusätzliche Qualifikation. "Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass Erzieher durch die Rettungsschwimmausbildung Kindern noch stärker und vor allem auch sicher, die Freude am Wasser vermitteln. Gerade in Zeiten in denen immer weniger Kinder schwimmen können, freuen wir uns daher auch außerordentlich über den Einsatz und das Engagement unserer Teilnehmer", so Mandl abschließend.