Ein actionreicher Ferientag für Kinder
Blaulichttag von Polizei, Feuerwehr und BRK gibt Einblicke in den Rettungsalltag
Bad Füssing. Wunden schminken, Verbände anlegen, die stabile Seitenlage üben, Feuer löschen, die Drehleiter testen oder einen ordentlichen Notruf absetzen - die über 70 Kinder hatten beim großen Blaulichttag in Bad Füssing eine ganze Menge zu erleben.
Polizei, Feuerwehr und Bayerisches Rotes Kreuz haben gemeinsam einen actionreichen und spannenden Ferientag für Kinder auf die Beine gestellt, wie Elisabeth Winklhofer, die BRK-Bereitschaftsleiterin von Bad Füssing-Aigen verraten hat: "Wir haben verschiedene Stationen aufgebaut, die Kinder können diese wie einen Parcours abarbeiten und Punkte sammeln und wenn sie alles durchlaufen haben, dann gibt´s natürlich auch eine kleine Überraschung." Es ist bereits das dritte Mal, dass der Blaulichttag in Bad Füssing stattgefunden hat. "Wir haben Sommerferien und wollen den Kindern natürlich was bieten. Außerdem dient dieser Tag auch der Prävention: Ängste sollen abgebaut und Wissen vermittelt werden", so die BRK-Bereitschaftsleiterin weiter, während sie der kleinen Margarethe eine furchterregende Wunde auf den Unterarm schminkt. Ein bunter Malkasten und kleine Schmutzsteinchen sollen die Wunden letztlich so realistisch wie möglich wirken lassen - anschließend geht es für die Kinder weiter zur Verbandsstation: "Wir wollen den Kindern auf eine spielerische Art und Weise gewisse Verhaltensmuster in Gefahrensituationen vermitteln, dazu gehört auch die Erstversorgung von kleinen Verletzungen oder eben das richtige Absetzen von einem Notruf", erklärt Winklhofer.
Sowohl Polizei, als auch Feuerwehr und das BRK sehen den Ferientag außerdem als eine erste Nachwuchsförderung - "wer weiß, vielleicht sehen wir eines der Kinder in ein paar Jahren im Verband wieder. Man weiß ja nie." Noch nie waren so viele interessierte Kinder zum Blaulichttag gekommen. "Man sieht die leuchtenden Augen und das große Interesse und die Neugierde", freut sich auch der BRK-Kreisverbandsvorsitzende Walter Taubeneder über den großen Andrang.