Die Paten treffen "ihre" Rettungshunde
BRK-Rettungshundestaffel bedankt sich mit Patentreffen bei den Unterstützern
"Es ist einfach toll, was die Hundeführer gemeinsam mit ihren Hunden leisten. Da kann man nur den Hut ziehen", sagt Anneliese Stiller aus Ruderting. Wie es sich für eine Patin gehört, ist sie sehr stolz auf "ihre" beiden Patenhunde Merlin und Spencer. Seit knapp zehn Jahren vergibt die Rettungshundestaffel des BRK-Kreisverbandes Passau Patenschaften für die Lebensretter auf vier Pfoten. Anneliese Stiller ist "Patin der ersten Stunde", sie übernahm die erste Patenschaft und unterstützt seither die Arbeit der Rettungshundestaffel mit ihren finanziellen Beiträgen. Das Patentreffen, zu dem die Rettungshundestaffel einmal im Jahr einlädt, ist für sie deshalb ein Pflichttermin. "Auf das Patentreffen freue ich mich immer sehr. Ich bin schon Tage vorher sehr aufgeregt und kann es kaum erwarten, die Hunde und ihre Halter wieder zu sehen", so Stiller. "Insgesamt gibt es derzeit fast 30 Paten. Beim alljährlichen Treffen geben wir Einblicke in die Rettungshundearbeit, damit die Paten sehen können, wie sich ihre Hunde entwickeln", erklärte Staffelleiter Karl Deml. Auf dem Trainingsgelände des Schäferhundevereins in der Passauer Innstadt führten die Spürnasen und ihre Hundeführer vor, wie sie sich auf ihre Einsätze vorbereiten. Es wurden versteckte Personen gesucht, Hindernisse überwunden und Gehorsamsübungen gezeigt. "Wir trainieren dreimal wöchentlich. Besonders wichtig ist, dass die Hunde Spaß an der Arbeit haben", erklärte Deml den Paten. Er sprach den Unterstützern zudem seinen Dank aus. "Das Geld aus den Patenschaften nutzen wir, um die Einsatzausstattung für die Hunde zu kaufen", so der Staffelleiter. Auch Walter Taubenender, der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Passau, bedankte sich bei den Paten. "Es ist toll, dass die Paten bereit sind, eine Mitverantwortung für die Hunde zu tragen", so Taubeneder. Er betonte zudem, dass die Rettungshundestaffel eine wichtige Säule des BRK-Kreisverbandes Passau sei. "Was hier geleistet wird, verdient den größten Respekt", sagte Taubenender.