Ausbildung zum Notfallsanitäter
Sechs neue Azubis erhalten begehrten Ausbildungsplatz – Start in den Praxisteil
„Ich arbeite gern mit Menschen und freue mich darauf, eine vielfältige und sinnvolle Tätigkeit ausüben zu dürfen. In diesem Beruf warten jeden Tag neue Herausforderungen“, beschreibt Anna-Lena Kristl ihre Entscheidung zur Ausbildung als Notfallsanitäterin.
Die Waldkirchnerin ist gemeinsam mit fünf weiteren Kollegen bereits Mitte Oktober in die dreijährige intensive Ausbildung gestartet. Nachdem ein erster Theorieblock an der Schule in Burghausen absolviert ist, folgt nun ein erstes Schnuppern in den Praxisteil der Ausbildung – auf einer der Lehr-Rettungswachen im Kreisverband.
„Der Weg zum Notfallsanitäter ist nicht einfach. Aufgeteilt in drei Bereiche müssen unsere sechs Azubis ein Drittel der Zeit jeweils in der Schule, auf einer Rettungswache und in einem Krankenhaus absolvieren, bevor sie dann mit einem Staatsexamen abschließen“, erklärt Klaus Achatz, Leiter des Rettungsdienstes im BRK-Kreisverband Passau. Nach drei Jahren dürfen die Azubis dann letztendlich als ausgebildeter Teamleiter unter anderem den Rettungswagen führen und im Notfall auch sogenannte erweiterte Maßnahmen, wie die eigenständige Gabe von Medikamenten, veranlassen.
„Schon der erste Schulblock war wirklich sehr interessant und lehrreich. Wir sind in den ersten Wochen vor allem auf die Anatomie eines Menschen eingegangen“, gibt Anna-Lena Kristl Einblick in die letzten Wochen Theorie, verbunden mit Vorfreude auf das Arbeiten in einer der Rettungswachen. „Sie alle werden in den nächsten Wochen unseren Rettungsdienst begleiten, ihre Praxisanleiter immer an der Seite“, erklärt Achatz weiter. Trotz den teils großen Herausforderungen, die das Berufsbild mit sich bringe, sei die Ausbildung zum Notfallsanitäter sehr begehrt. „Die Plätze sind begrenzt und Bewerbungen liegen uns wirklich reichlich vor – wir mussten allein heuer wieder etwa 20 Bewerber ablehnen.“
„Sie alle haben dieses wertvolle Berufsbild gewählt. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar. Sie leisten damit einen wichtigen Dienst am Menschen“, begrüßt der BRK-Kreisvorsitzende Walter Taubeneder die neuen Auszubildenden.