Auf dem Weg zu Rettungsdienst-Helfern
BRK-Kreisverband Passau ist dankbar für ehrenamtliches Engagement
"Ich will die Zeit bis zu meinem Medizin-Studium sinnvoll nutzen und schon vorab wichtige Erfahrungen sammeln. Der Rettungsdienst interessiert mich wirklich sehr", sagt die 18-jährige Miriam Weikl. Sie ist eine der insgesamt 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Fachlehrgang Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband Passau. "Die Gruppe ist diesmal wieder bunt gemischt. Aber alle haben das gleiche Ziel: Sie wollen Rettungsdienst-Helfer werden", betont Rettungsdienst-Leiter Klaus Achatz. Insgesamt 160 Stunden dauert der Fachlehrgang, dann steht die Abschlussprüfung auf dem Programm. "Im Anschluss müssen sie dann noch ein mindestens 160-stündiges Praktikum bei einer Rettungswache absolvieren. Danach können sie als Fahrer im qualifizierten Krankentransport und Rettungsdienst eingesetzt werden", so Achatz. Die angehenden Rettungsdienst-Helfer arbeiten rein ehrenamtlich. Sie investieren viel Zeit und Herzblut. "Ich möchte anderen Menschen helfen. Das ist meine Hauptmotivation. Außerdem macht es Spaß, vor allem die Teamarbeit", erklärt der 25-jährige Patrick Killian seine Teilnahme an der Fortbildung. "Die ehrenamtlichen Helfer sind sehr wichtig für uns. Auch dank der Ehrenamtlichen können wir in derart vielfältiger Weise für die Menschen in Stadt und Landkreis Passau da sein, wie wir es gerne sind", betont BRK-Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck. Nicht zu vergessen seien aber auch die "stillen Helfer", die Fördermitglieder. "Auch sie tragen mit ihren finanziellen Beiträgen wesentlich zum Erfolg unserer Arbeit bei, denn mit ihren Spenden wird die gesamte Infrastruktur für das Ehrenamt finanziert", so Kurzböck weiter. Die Haustürwerbung für neue Fördermitglieder wird Anfang Mai beginnen. Ab dem 18. April startet aber bereits eine rund zweimonatige telefonische Abfrage. Bereits bestehende Fördermitglieder aus Aidenbach, Aldersbach, Bad Griesbach, Beutelsbach, Fürstenzell, Haarbach, Hofkirchen, Neuburg, Neuhaus, Ortenburg, Rustorf an der Rott, Tettenweis und Vilshofen werden kontaktiert und um eine Beitragserhöhung gebeten. "Wir danken unseren Fördermitgliedern herzlich für ihre bisherige Unterstützung und hoffen sehr, uns auch weiterhin auf sie verlassen zu können. Deshalb bitten wir im entsprechenden Zeitraum um Verständnis, dass zwischen 9 und 20 Uhr das Telefon klingeln kann", so Kurzböck.