Spürnasen aus ganz Bayern beweisen in Passau ihr Können
Flächenprüfung bei der BRK-Rettungshundestaffel Passau
Frauchen, Herrchen und Profi-Spürnasen aus ganz Bayern waren kürzlich zu Gast in Passau. Erstmals seit dem Bestehen der Rettungshundestaffel des BRK Kreisverbandes Passau wurde vor Ort eine Flächenprüfung für die Rettungshundeteams des Bayerischen Roten Kreuzes ausgetragen. Insgesamt waren 28 Hundeführer samt Vierbeiner unter anderem aus Amberg, Bayreuth, Fürth, Günzburg, München, Neumarkt, Regensburg, Traunstein, Weiden oder auch Weilheim angereist, um auf dem Übungsplatz des Schäferhundevereins in der Passauer Innstadt ihr Können zu beweisen. "Die Rettungshundeteams müssen nach ihrer Ausbildungszeit eine Erstprüfung ablegen. Danach steht alle eineinhalb Jahre eine Wiederholungsprüfung auf dem Programm", erklärte der Passauer Staffelleiter Karl Deml. Diese erneuten Prüfungen seien wichtig, um einen einheitlich geltenden Qualitätsstandard in der Rettungshundearbeit gewährleisten zu können, sagte er. Bei der Flächenprüfung in Passau mussten die Hundeführer unter anderem Fachfragen beantworten und mit ihren Vierbeinern an Gehorsamsprüfungen und Flächensuchprüfungen teilnehmen. Bei der Flächensuchprüfung müssen die Hunde eine Fläche von rund 30.000 Quadratmeter in 20 Minuten absuchen und dabei bis zu zwei versteckte Personen finden. "Das wichtigste ist, dass Mensch und Hund ein eingespieltes und verlässliches Team sind. Nur so können wir im Ernstfall Leben retten", betonte Deml. Am Ende des Prüfungswochenendes sprach er allen Teilnehmern Glückwünsche für ihre Leistungen und ihren unermüdlichen Einsatz in der Rettungshundearbeit aus. Zudem dankte er den BRK Rettungshundestaffeln aus Neumarkt, Straubing-Bogen und Weiden, die bei der Umsetzung der Prüfung geholfen hatten, und dem Team der eigenen Rettungshundestaffel.