Mitarbeit beim BRK: Mehr als nur ein Job
Kreisverband Passau ehrt hauptamtliche Mitarbeiter.
"Größten Respekt, Lob und Anerkennung", das zollt der BRK Kreisvorsitzende Walter Taubeneder den hauptamtlichen Mitarbeiterndes Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Passau. Jubilaremit einem Dienstjubiläumbis zu 25 Jahren wurden zu einem Mittagessen als Dankeschön eingeladen. Einige wurden mit noch mehr Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Der neue Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck dankte seinen Mitarbeitern, weil sie sich über weit über ein normales Maß hinaus in ihrem Job und beim Roten Kreuz engagieren?weil "es eben viel mehr sei als nur ein Job", sagte er.
Das war es auch für die geehrten Jubilare. Thomas Persin aus Dietersburg, Jürgen Wöhnl aus Pocking und Rosemarie Habersack aus Windorf arbeiten seit 25 Jahren hauptberuflich für das Rote Kreuz. Hermann Bauer aus Hauzenberg, Werner Vogl aus Neuschönau, Annemarie Lex aus Bad Griesbach und Michael Slezak aus Passau wurden in den Ruhestand verabschiedet. In irgendeiner Form werde ein jeder dem Roten Kreuz in Passau verbunden bleiben, "denn das Helfersyndrom lässt sich nicht einfach ausschalten. Wer es hat, hat es ein Leben lang", lachte Horst Kurzböck. Nichtstun im Ruhestand kommt für viele BRKler nicht in Frage. Annemarie Lex wird weiterhin ihre Senioren und Seniorinnen im BRK-Wohnheim "Unter den Linden" betreuen. "Weil ich die altenLeute einfach mag", strahlt sie. Dass die Senioren auch sie mögen, spürt man sofort, denn ihr Lachen und ihre gute Stimmung stecken einfach an. Annemarie Lex unterhält sich mit den Bewohnern, macht mit ihnen Gedächtnisübungen, organisiert die Kaffeerunde und hat immer eine helfende Hand und vor allem ein Lachen parat. "Für mich ist es der Traumberuf", strahlt sie und deswegen bleibt sie ihren alten Leuten auch im Ruhestand treu. Auch für Werner Vogl aus Neuschönau, der in den Ruhestand verabschiedet wurde, war das Rote Kreuz in Passau der beste Arbeitgeber und seine Arbeit "eine Berufung". "Man muss mit Leuten reden, ein Gespür haben und natürlich Menschen mögen", erzählt er.Vogl war über 40 Jahre für das Rote Kreuz als Rettungsassistent tätig. Wenn er zurückdenkt, fallen ihm als erstes trotz unzähliger Unfallfahrten die schönen Momente ein. "Wir hatten etliche Entbindungen im Krankenwagen. Wenn man so ein kleines Butzerl vor sich hat, dann sind das schon unvergessliche Momente", strahlt er. Seit 25 Jahren ist auch Thomas Persin, der Heimleiter des BRK Wohnheims "Unter den Linden" in Rotthalmünster, beim Roten Kreuz. Aus vielen Gründen. "Weil es der richtige Träger ist, weil Rot-Kreuz-Arbeit einfach Spaß macht und weil unsere Arbeit unglaublich vielfältig ist." Stolz ist Persin auf die "gute Vernetzung im Kreisverband. Gerade für ältere Menschen, die noch nicht in ein Altenheim müssen, gebe es eine Palette von Unterstützungsangeboten, um ihnen das Leben daheim zu erleichtern und dafür zu sorgen, dass sie fit und gesund bleiben. pnp