Fördermitglieder sind wichtige Stütze - BRK startet Haustürwerbung und bittet um Hilfe aus der Bevölkerung
Sie helfen sozusagen hinter den Kulissen: Fördermitglieder sind für den BRK-Kreisverband Passau von enormer Bedeutung. „Mit ihrer finanziellen Unterstützung tragen sie ganz wesentlich dazu bei, unser vielfältiges Tätigkeitsspektrum zum Wohl der Bürger in Stadt und Landkreis Passau umsetzen zu können“, betont Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck. Ab dieser Woche ist ein Werberteam in den Gemeinden Hofkirchen, Vilshofen, Aldersbach, Aidenbach, Beutelsbach, Ortenburg, Fürstenzell, Haarbach, Bad Griesbach, Tettenweis, Neuburg am Inn, Ruhstorf an der Rott sowie Neuhaus am Inn unterwegs, um die Menschen über die Fördermitgliedschaft zu informieren. Zentrale Botschaft: Die Beträge der fördernden Mitglieder fließen zu 100 Prozent in die gemeinnützige Arbeit des BRK. Mit ihnen wird in erster Linie die Infrastruktur des Ehrenamts finanziert. „Unsere Ehrenamtlichen schenken uns beziehungsweise ihren Mitbürgern zwar ihre Zeit, doch trotzdem fallen Kosten an, sei es bei der Ausbildung oder der Ausstattung“, so Kurzböck. Im BRK-Kreisverband Passau arbeiten die ehrenamtlichen Helfer Hand in Hand mit dem Hauptamt. „Man kann sich das wie einen großen Verbund vorstellen. Von den ehrenamtlichen Helfern im Rettungsdienst über den Bereich der Pflege bis hin zu den Sanitätsdiensten – Ehren- und Hauptamt greifen exakt ineinander“, fügt Walter Taubeneder, der Vorsitzende des Kreisverbandes, hinzu. Das sei die große Stärke des Roten Kreuzes, nur so sei schnelle, professionelle und wirkungsvolle Hilfe möglich, sind Taubeneder und Kurzböck überzeugt. Das wurde gerade in den vergangenen Wochen und Monaten, in denen die Anforderungen durch die Corona-Pandemie das Rote Kreuz enorm gefordert haben, wieder sichtbar. Nur ein Beispiel von vielen: Die Ehrenamtlichen der Logistikgruppe haben keine Mühen gescheut und die Schutzkleidung sowohl für die hauptamtlichen Mitarbeiter als auch die ehrenamtlichen Helfer in den zentralen Lagern in München, Regensburg, Parsberg und Landshut abgeholt. So konnten alle Mitarbeiter optimal ausgerüstet ihrer wichtigen Arbeit nachgehen berichtet Kurzböck. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass auch dank der wertvollen Teamarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt die Krise bewältigt werden konnte. Es bedeutet zugleich: Auch die Fördermitglieder tragen zum großen Ganzen bei, unterstützen sie doch das Ehrenamt, das wiederum mit dem Hauptamt eng zusammenarbeitet. Über derartige Zusammenhänge, aber auch über die grundsätzlichen Leistungen und Dienste des BRK-Kreisverbandes Passau, werden die Fördermitglieder-Werber natürlich informieren. „Unser Ziel es auch, mehr Hintergrundwissen über das Rote Kreuz zur Bevölkerung zu bringen. Alle sollen wissen, dass wir bestens für Krisenzeiten gerüstet sind und jederzeit unseren Beitrag, um die Bevölkerung zu schützen, leisten können. Darauf ist Verlass“, so Kurzböck. Zudem werden die Werber natürlich auch darauf eingehen, dass man als Fördermitglied von Vorteilen profitieren kann. Als Dank für die Unterstützung wird ihnen weltweit der Schutz einer Auslandsrückholversicherung im medizinisch begründeten Notfallfall sowie ein Inlandrückholdienst ins Heimatkrankenhaus geboten. Die Werber sind bis Ende Juli in den genannten Gemeinden unterwegs und hoffen sehr darauf, dass sie freundlich an den Haustüren empfangen werden. „Ganz wichtig: Unsere Werber tragen einen speziellen Ausweis mit Siegel bei sich, der belegt, dass sie für das BRK unterwegs sind. Zudem dürfen sie kein Bargeld annehmen. Natürlich werden sie auch die derzeit geltenden Vorschriften beachten und sich zum Schutz der Besuchten, aber auch zu ihrem eigenen Schutz, an ein strenges Hygienekonzept halten“, fügt Heidi Maier, die beim Kreisverband Passau für die Fördermitgliederwerbung zuständig ist, hinzu. Sie steht montags bis freitags von 7.30 bis 11.30 Uhr gerne auch für Rückfragen bereit (Telefon 0851/959 89-48).