BRK überbringt 175 000-Euro-Spende für Opfer in der Region
Präsidentin Christa von Thurn und Taxis lobt enormes Engagement der Rot-Kreuz-Helfer und perfekte Kooperation vor Ort.
Von Christian Karl (PNP 05.07.2013)
Nach der unmittelbaren Hilfe
durch rund 5100 ehrenamtliche
Rot-Kreuz-Helferinnen und -Helfer
aus allen Regionen Bayerns
zwischen dem 2. und 23. Juni in
den Hochwasser-Krisengebieten
will das Bayerische Rote Kreuz
(BRK) nun auch mit der Vergabe
von Spendenmitteln bei der Beseitigung
von Schäden helfen. Für die
Stadt und den Landkreis Passau
hat BRK-Präsidentin Prinzessin
Christa von Thurn und Taxis gestern
einen Betrag in Höhe von
175 000 Euro übergeben - und ein
zweiter vergleichbarer Scheck
wird noch folgen.
Mit der Übergabe von eingegangenen
Spenden will sich das BRK
an der Lösung von Härtefällen beteiligen.
"Dies gilt für Einzelfallhilfen
für die betroffenen Haushalte.
Die Priorität liegt dabei beim Ersatz
der Kleidung und des persönlichen
Bedarfs der Betroffenen, bei
der Wiederbeschaffung von Mobiliar
und bei Hilfen für die Sanierung
Nach der unmittelbaren Hilfe durch rund 5100 ehrenamtliche Rot-Kreuz-Helferinnen und -Helfer aus allen Regionen Bayerns zwischen dem 2. und 23. Juni in den Hochwasser-Krisengebieten will das Bayerische Rote Kreuz (BRK) nun auch mit der Vergabe von Spendenmitteln bei der Beseitigung von Schäden helfen. Für die Stadt und den Landkreis Passau hat BRK-Präsidentin Prinzessin Christa von Thurn und Taxis gestern einen Betrag in Höhe von 175 000 Euro übergeben - und ein zweiter vergleichbarer Scheck wird noch folgen.
Mit der Übergabe von eingegangenen Spenden will sich das BRK an der Lösung von Härtefällen beteiligen. "Dies gilt für Einzelfallhilfen für die betroffenen Haushalte. Die Priorität liegt dabei beim Ersatz der Kleidung und des persönlichen Bedarfs der Betroffenen, beider Wiederbeschaffung von Mobiliar und bei Hilfen für die Sanierung des Wohnraums", so Christa von Thurn und Taxis bei der Spenden-Übergabe im BRK-Haus in
der Rotkreuzstraße.
"Wir haben bewiesen, dass auf das Rote Kreuz Verlass ist. Danke für den großartigen Einsatz vor Ort", sagte die BRK-Präsidentin mit Blick auf das enorme Engagement
der Rot-Kreuz-Kräfte in und um Passau, die allein 100 000 Essen für Helfer bereiteten und sich vor allem um die Nachbetreuung der Opfer sorgten. "Zunächst ging es um die Hilfe am Menschen in der Not - und jetzt auch nachhaltig mit Geld", so Christa von Thurn und Taxis, die bei der Hilfe für Menschen, die keine staatlichen Mittel mehr erreichen, vor allem an Familien mit Kindern dachte. BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk erwähnte, dass die überbrachten 175 000 Euro der zweitgrößte vergebene Posten aus dem bis dato rund 900 000 Euro umfassenden BRK-Spendentopf seien. Nur rund um Deggendorf sei der Anteil, der nach Katastrophentagen und Schäden bemessen ist, größer. Durchschnittlich rund 550 BRK-Helfer waren in der Region stets im Einsatz, bilanzierte Kreisgeschäftsführer
Horst Kurzböck, der u.a. auch die perfekte Kooperation mit den Maltesern lobte.
Damit die Zuwendungen auch gerecht unter den bedürftigsten Hochwasseropfern verteilt werden können, werden sie in enger Abstimmung mit den kommunalen Vergabe-Kommissionen von den BRK-Kreisverbänden koordiniert. Aber freilich sind auch Entscheidungsträger, deren Dienststellen tagtäglich mit Schicksalen und Bedürftigen konfrontiert sind, involviert. Er nahm das Lob von Christa von Thurn und Taxis für sein "im Fernsehen bekannt gewordenes Krisenmanagement" gerne "stellvertretend für alle Helfer" entgegen. Dupper lobte wie Landrat Franz Meyer und Obernzells Bürgermeister Josef Würzinger den erfolgreichen Helfer-Einsatz bei der Katastrophe, die im Landkreis 760 und in der Stadt rund 2400 besonders massive Schäden und Schicksale zurückließ.