Aufmerksamkeit schenken: BRK-Bereitschaft Eging am See versüßt Senioren den Advent
„Es ist uns sehr wichtig, den älteren Mitbürgern deutlich zu zeigen: Ihr werdet nicht vergessen und ihr müsst nicht alleine sein“ – sagt Gernot Wenig, Leiter der BRK-Bereitschaft in Eging am See. Aus diesem Grund hat die Bereitschaft auch in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier der besonderen Art auf die Beine gestellt: Eingeladen waren sämtliche Senioren im Alter über 75 Jahren aus dem Gemeindebereich. Mitglieder der Bereitschaft hatten die Senioren zu Hause besucht und persönlich zur Feier in den Festsaal der Sonnentherme eingeladen. Insgesamt rund 300 Senioren nahmen das Angebot dankbar an. Die meisten von ihnen wurden am Tag der Feier abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. „Wir hatten insgesamt sieben Busse im Einsatz. Dieser Service gehört für uns einfach dazu, weil viele der Senioren natürlich nicht mehr mobil sind“, so Wenig. Bei der Weihnachtsfeier selbst wurden die Senioren dann bestens unterhalten. Unter Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen aus dem Jugendrotkreuz wurde ihnen ein abwechslungsreiches Programm mit stimmungsvollen Liedern, Gedichten und Sketchen geboten. Der Kinderchor „Piepmatz“ unter Leitung von Mario Eckmüller übernahm die musikalische Umrahmung. Natürlich gab es bei der Weihnachtsfeier zudem selbstgebackenen Kuchen und Kaffee, und schließlich bekam jeder Teilnehmer ein kleines Präsent mit nach Hause. Auch die Senioren, die nicht persönlich an der Feier teilnehmen konnten, bekamen von der BRK-Gemeinschaft Eging am See noch ein kleines Geschenk zugeschickt.
Die Seniorenfeier in Eging am See hat übrigens schon eine lange Tradition. In diesem Jahr wurde sie bereits zum 49. Mal veranstaltet. Als Ehrengäste waren Egings Bürgermeister Walter Bauer sowie Pfarrvikar Sijil Muttikal vor Ort und hielten Grußworte. „Wir wissen, dass die Feier für die älteren Mitbürger ein echtes Event und Highlight in ihrem Jahresablauf ist. Viele fiebern ihr schon immer sehnsüchtig entgegen“, so Wenig. Schließlich würde es durch das Angebot der Rotkreuzgemeinschaft gelingen, dass die Senioren, die oftmals sehr einsam seien und nur wenig Aufmerksamkeit erfahren würden, Abwechslung erleben, in Kontakt mit anderen Menschen kommen und sich in guter Gemeinschaft auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Zwar sei die Feier, die in den ersten 25 Jahren von Gernot Wenigs Mutter und nun schon seit 24 Jahren von seiner Frau Gabi organisiert wird, mit viel Arbeit und einem hohen logistischen Aufwand verbunden, doch die Mühe sei es auf jeden Fall wert. „Im Nachhinein bekommen wir immer viele Dankesanrufe – das freut uns natürlich sehr!“