20 neue Rettungssanitäter für den BRK-Kreisverband Passau
Über 520 Stunden ehrenamtliche Ausbildung absolviert
Passau: 160 Stunden Theorie, 160 Stunden Praktikum an einer der elf Rettungswachen im BRK Kreisverband und insgesamt 160 Stunden Klinikpraktikum haben die 20 frisch gebackenen BRK-Rettungssanitäter hinter sich gebracht. "Schließlich war noch der einwöchige Abschlusslehrgang mit der großen Abschlussprüfung zu bestehen", erklärt uns Absolventin Susanne Möller von der Bereitschaft Passau II. Die letzten Jahre und Monate haben die jungen BRKler viel Zeit und Fleiß in die Ausbildung als Rettungssanitäter gesteckt: "Klar, wir haben zahlreiche Wochenenden mit Lernen und in Praxiskursen verbracht - aber die Zeit war es mit Sicherheit wert." Das Engagement habe sich gelohnt. "Die Ehrenamtliche Arbeit für jemand anderen gibt mir auch selbst wieder was zurück und tut mir gut." Zu helfen und sich zu engagieren sei kein Hexenwerk. Laut Möller könne jeder irgendwie mit anpacken - dann wäre vieles einfacher.
"Unsere Absolventen haben sich mit der Ausbildung ein breites medizinisches Wissensspektrum angeeignet und sind auf den Alltag im Rettungsdienst gut vorbereitet", erklärt auch Rettungsdienst-Dozent Klaus Achatz. Zig Mal habe man den Ernstfall erprobt und verschiedene Notfallsituationen durchgespielt. "Es ist nicht ohne, aber durchaus machbar. Vor allem aber hat die Ausbildung wirklich Spaß gemacht und das ist doch die Hauptsache", betont Absolventin Susanne Möller. Mit der Ausbildung sind die neuen Rettungssanitäter nun qualifizierte Teamleiter, die auf einem Krankenwagen oder auch als Fahrer eines Notarzt-Einsatzfahrzeuges eingesetzt werden dürfen. "Natürlich sind wir stolz und bei der offiziellen Urkundenübergabe war zu spüren, dass alle neuen Rettungssanitäter wirklich hochmotiviert sind - mit solchen Helfern haben wir eine starke Zukunft vor uns", freut sich auch der BRK-Kreisvorsitzende Walter Taubeneder bei der offiziellen Feierstunde mit Urkundenübergabe.